Frühstück für Frauen am 19.11.2022
Das Leben ist Improvisation – auf der Lebensbühne ohne Drehbuch und Textvorgabe
Zu diesem Thema hatte am Samstag, 19. November die Gruppe „Treffpunkt Frühstück für Frauen“, der Ev. Kirchengemeinde Valbert wieder zum Frauenfrühstück eingeladen. Um besser planen zu können, wurden im Vorfeld dazu erstmalig Eintrittskarten verkauft – mit 150 Frauen war die Veranstaltung schon frühzeitig ausgebucht.
Birgit Sommer als Verantwortliche, konnte an diesem Vormittag unter anderem die heutige Referentin Bettina Becker begrüßen. Im Vorstellungsinterview berichtete die gebürtige Wilkenbergerin, heute mit ihrer Familie in Magdeburg lebend, über ihre vielfältigen Aktivitäten als Theologin, Theaterpädagogin und Buchautorin. Zudem ist sie Mitbegründerin der „Villa wertvoll“ in Magdeburg, einem Kulturhaus für Kinder und Jugendliche aus verschiedensten Schichten unserer Gesellschaft. Dort dürfen die jungen Leute ihre künstlerischen Fähigkeiten in einem sicheren Rahmen entdecken, entfalten und entwickeln.
Musikalisch wurde der Vormittag mit Irina Freerksema und Jonathan Miß von der Band „Freundesland“ begleitet.
Abgestimmt auf das Thema dieser Veranstaltung, stellte zunächst Pfrin Martina Kämper im „Wort für den Tag“ die Frage: Frei sein und spontan – was will ich erreichen, wie will ich sein im Leben? Brauche ich festen Boden unter den Füßen oder kann ich auch mal etwas riskieren? Vertrauen auf Gott und seine Werke verspricht uns hier Sicherheit.
Anschließend berichtete Judita Berger humorvoll über ihre Erfahrungen in Sachen „Improvisation“ bei einer Geburtstagsfeier und wie mit spontaner Hilfe alles doch noch ein gutes Ende fand.
Zeit war danach bei dem liebevoll vorbereiteten und reichhaltigen Frühstück, Gespräche an den einzelnen Tischen zu führen, bevor dann Bettina Becker zu Wort kam. Durch Einbezug der Besucher und praktische Beispiele wie beim Improvisationstheater üblich, konnten sich alle Anwesenden auf das Thema einstellen. Nicht alle Dinge laufen so ab, wie wir das uns wünschen. Und dann beginnt mit „Ja – und…“ die Improvisation für das Unerwartete und oft entsteht dabei doch etwas überraschend Gutes.
Anhand eines Bibelbeispiels aus Matthäus 14 (Petrus läuft auf dem Wasser, zweifelt und versinkt)
machte die Referentin deutlich, dass es einen Gott gibt, der an unserer Seite steht und wir darauf vertrauen können, dass er es gut mit uns meint.
Mit dem Segenslied „Geh unter der Gnade“ fand dieser Vormittag einen passenden Abschluss.
(Doris Busch)